(Montel) Die dänischen und deutschen Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) Energinet und Gasunie haben eine Vereinbarung getroffen, um ab 2028 ihre geplanten Wasserstoffnetze mit einer 550 km langen grenzüberschreitenden Pipeline zu verbinden.
Die FNB hatten den Plan ursprünglich bereits im März angekündigt. Am Donnerstag sei eine Einigung auf Maßnahmen erzielt worden, um die Pipeline bis 2028 fertigzustellen und die Entwicklung ihrer jeweiligen Wasserstoffsysteme abzustimmen, teilten die FNB in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Um die Energiewende in Europa zu unterstützen, solle eine offene, grenzüberschreitende Verbindung für die Produktion, die Speicherung und den Verbrauch von Wasserstoff geschaffen werden, so die Netzbetreiber.
Das grenzüberschreitende Netz werde den geplanten unterirdischen Wasserstoffspeicher in Lille Torup im Norden Dänemarks mit Heidenau in Hamburg verbinden.
Dänemark strebt an, ein großer Exporteur von Wasserstoff zu werden, während Deutschland der größte Verbraucher in Europa werden dürfte.