(Montel) Die Bundesregierung muss den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur finanziell absichern, sagte Barbie Haller, Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur (BNetzA) am späten Dienstag. Andernfalls drohten Unternehmen versunkene Kosten.
„Bei der Frage Infrastrukturentscheidungen hört irgendwann auch das Laufenlassen der Marktwirtschaft auf“, sagte Haller beim Energiepolitischen Zukunftsdialog der FDP-Bundestagsfraktion.
Die Investitionen in das Wasserstoffnetz bedürften einer staatlichen Absicherung, um die Unternehmen „abzusichern gegen Sunk-Costs, die entstehen, wenn Industrien dann vielleicht doch nicht da bleiben oder da entstehen, wo wir sie haben wollen“, sagte sie.
„Das heißt – auch wenn ich aus tiefstem Herzen Marktwirtschaftler bin – wir brauchen in dem Bereich tatsächlich eine staatliche Absicherung. Ich glaube, da kommt man nicht drum rum.“
Wasserstoff sei notwendig, um die deutsche Klimaneutralität abzusichern. Aber es sei noch offen, wo der Wasserstoff ankomme, welche Mengen die potenziellen Abnehmer benötigten und welche Infrastruktur dafür aufgebaut werden müsse.
„Die Hinterlandanbindung der FSRUs (schwimmende LNG-Terminals) müssen jetzt kommen. Das sind Investitionen in fossile Energien, aber da führt jetzt kein Weg dran vorbei“, sagte Haller.
Es sei ein Ausbau und eine Ertüchtigung der bestehenden Gasinfrastruktur im Einklang mit der Wasserstoffwirtschaft nötig.
Für die Fernleitungs- und Verteilnetzbetreiber sei eine „gute Mischung aus staatlichem Zusammenbinden der Akteure [nötig], die das Ganze planen und umsetzen müssen“, so die Behördenvertreterin.
Dabei könne auch auf Erfahrungen aus dem Strombereich der letzten Jahre zurückgegriffen werden, da auch der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft eine industrie- und klimapolitische Umstellung sei.
Die Investitionen in das Wasserstoffnetz bedürften einer staatlichen Absicherung, um die Unternehmen „abzusichern gegen Sunk-Costs, die entstehen, wenn Industrien dann vielleicht doch nicht da bleiben oder da entstehen, wo wir sie haben wollen“, sagte sie.
„Das heißt – auch wenn ich aus tiefstem Herzen Marktwirtschaftler bin – wir brauchen in dem Bereich tatsächlich eine staatliche Absicherung. Ich glaube, da kommt man nicht drum rum.“
Wasserstoff sei notwendig, um die deutsche Klimaneutralität abzusichern. Aber es sei noch offen, wo der Wasserstoff ankomme, welche Mengen die potenziellen Abnehmer benötigten und welche Infrastruktur dafür aufgebaut werden müsse.
„Die Hinterlandanbindung der FSRUs (schwimmende LNG-Terminals) müssen jetzt kommen. Das sind Investitionen in fossile Energien, aber da führt jetzt kein Weg dran vorbei“, sagte Haller.
Es sei ein Ausbau und eine Ertüchtigung der bestehenden Gasinfrastruktur im Einklang mit der Wasserstoffwirtschaft nötig.
Für die Fernleitungs- und Verteilnetzbetreiber sei eine „gute Mischung aus staatlichem Zusammenbinden der Akteure [nötig], die das Ganze planen und umsetzen müssen“, so die Behördenvertreterin.
Dabei könne auch auf Erfahrungen aus dem Strombereich der letzten Jahre zurückgegriffen werden, da auch der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft eine industrie- und klimapolitische Umstellung sei.
